Die Schweiz fällt im Renminbi-Handel zurück
Als künftige Offshore-Drehscheibe für Chinas Währung haben andere Finanzplätze die besseren Chancen. Die Schweiz hat weder Devisen-Tauschvereinbarungen mit China noch eine chinesische Bank im Land.

Wenn am 3. und 4. Dezember Delegationen der Schweiz und Chinas in Shanghai erstmals im Rahmen des Finanzdialogs beider Länder zusammenkommen werden, steht ein Anliegen auf schweizerischer Seite im Vordergrund: die Etablierung eines europäischen Handelsplatzes für die chinesische Währung Renminbi hierzulande. «Wir wollen die Rahmenbedingungen so gestalten, dass die Einrichtung eines Renminbi-Hubs rasch Tatsache wird», umreisst Mario Tuor, Sprecher im Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF), die Zielsetzung. Das SIF messe dem Thema hohen Stellenwert bei, ergänzt er.