Die schönsten Alpabzüge
Ende Sommer bringen die Alpbauern ihre Tiere zurück ins Tal. Wir haben die Familie Zahler aus St. Stephan im Simmental am grossen Tag begleitet.
Wenn der Sommer langsam ausklingt, beginnt in der Schweiz die Zeit der Alpabzüge. Älplerinnen und Älpler bereiten ihre Alphütten auf den Winter vor und ziehen mit dem Vieh ins Unterland zurück. Traditionsgemäss finden die meisten Alpabzüge von Mitte September bis Mitte Oktober statt. Vielerorts haben sich diese zum Grossevent etabliert, werden mit Älplerfesten gefeiert und erfreuen sich bei Touristen wie auch Einheimischen grosser Beliebtheit.
Letztes Wochenende fand der Alpabzug unter anderem in St. Stephan im Simmental statt. Für die Bauernfamilie Zahler begannen die Vorbereitungen schon am Vortag der «Züglete». Die traditionellen Blumengestecke für die Kühe werden auch heute noch in traditioneller Handarbeit selbst gefertigt und die Kuhglocken auf Hochglanz poliert.
Es wird alles geboten, was die Alpkultur zu bieten hat.
Für Familie Zahler ist der Alpabzug stets mit unterschiedlichen Gefühlen verbunden: «Auf der einen Seite verspürt man eine grosse Dankbarkeit für einen guten und gesunden Alpsommer. Es macht sich aber auch Wehmut breit, wenn man die Alp verlässt und es auf den Weiden leer und still wird», sagt der Vater.
Doch die Wehmut verfliegt schnell, wenn die ins Tal ziehenden Älpler-Familien und ihre Tiere von den zahlreichen Zuschauern im Tal freudig und mit grossem Applaus empfangen werden.
Zwischen den eintreffenden Herden wird den grossen und kleinen Gästen auf dem Festgelände alles geboten, was die Alpkultur zu bieten hat: Vom Jodel- und Alphornkonzert über Traktorparade und Ringer-Darbietungen bis hin zur Live-Käseproduktion und dem Verkauf lokaler Spezialitäten. (Travelcontent)
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