Wegen fehlender BewilligungDie Schlaffässer im Gantrischgebiet müssen weg
Karl Boss wehrt sich dagegen, seine Schlaffässer fortzuräumen. Ohne sie wäre der Naturpark Gantrisch um ein weiteres Tourismusangebot ärmer.

Vier überdimensionale Fässer stehen um das Restaurant Eringer Lodge im Ottenleuebad. Darin gärt weder Wein noch Bier, sondern stehen Betten und Tische. Es sind Schlaffässer, die Karl Boss gehören – ein Mann aus Mamishaus, der auch mal seinem Ärger Luft macht – und die er zur Übernachtung vermietet. Die Gäste reisen dafür aus dem Berner Oberland, von Basel oder Skandinavien ins Gantrischgebiet. Doch nicht mehr lange: Spätestens am 3. April müssen die Fässer weg sein.