Stadträtin Valentina Achermann«Die pure Überwältigung»
Die 26-jährige Valentina Achermann (SP) zieht neu in den Stadtrat. Sie will «Vollgas geben», für eine feministischere Stadt.

Valentina Achermann im Schongang? Kann man sich nicht vorstellen. Vor sechs Jahren kam die Nidwaldnerin für ihr Psychologiestudium nach Bern, und bald stürzte sie sich, zuerst an der Uni, dann im Generalsekretariat der SP Schweiz und beim Mieterinnen- und Mieterverband, in politische Fragen. Es gebe viele Vorteile, als Linke in einem konservativen Kanton wie Nidwalden aufzuwachsen, hält sie fest: «Ich habe gelernt, zu debattieren, mich ständig zu hinterfragen und meine Argumente zu schärfen.» Aber auch, sich nach hitziger Debatte mit Andersdenkenden zu einem Bier zusammenzusetzen.