Die Not des CVP-Präsidenten
Christoph Darbellay kritisiert mitten im Wahlkampf seine Parlamentarier. Sie bereiten ihm offenbar Kopfzerbrechen. Warum es die Parteispitze im Moment besonders schwer hat.

Das Vorgehen der CVP-Kollegen bei der Armee-Vorlage ist ihm ein Rätsel: Parteipräsident Christophe Darbellay.
Reuters
Der Druck, die Parteilinie einzuhalten, ist nicht überall gleich gross – besonders uneinheitlich ist die CVP. Die politische Standortkarte des Politforschers Michael Hermann zeigt: CVP-Nationalräte sind so verzettelt wie eine Handvoll losgelassener Flöhe. Zwischen dem Tessiner Meinrado Robbiani und dem Innerrhoder Arthur Loepfe, der die gesamte FDP rechts überholt, liegen Welten.