Kurznachrichten BernRecyclingaktion in Biel – Für Plastikabfall gibt es spezielle Sammelsäcke
Seit Anfang Juni kann die Bevölkerung in Biel und Nidau ihren Plastikabfall sammeln und dem Recycling zuführen. Dafür gibt es spezielle Sammelsäcke, die von der Kehrichtabfuhr einmal im Monat eingesammelt werden.
Seit Anfang Juni kann die Bevölkerung in Biel und Nidau ihren Plastikabfall sammeln und dem Recycling zuführen. Die Behörden ziehen eine erste positive Bilanz. Im September wurde bereits eine dreimal grössere Menge gesammelt als noch im Juni.
Für den Plastikabfall gibt es spezielle Sammelsäcke, die von der Kehrichtabfuhr einmal im Monat eingesammelt werden. In die Säcke kommen zum Beispiel Verpackungen, Plastikflaschen oder Frischhaltefolien.
Solche Haushalt-Kunststoffe erfüllen hohe Qualitäts- und Hygieneanforderungen und eignen sich daher besonders gut für das Recycling, wie die Stadt Biel in einer Mitteilung vom 18. Oktober schreibt. Dabei werden die unterschiedlichen Kunststoff-Materialien voneinander getrennt und weiter verwertet.
Um die Recyclingaktion der Bevölkerung noch bekannter zu machen, wird das Strasseninspektorat am 23. Oktober 2021 auf dem Bieler Zentralplatz präsent sein und Sammelsäcke verkaufen. (ps)

Am Samstag wird der Verein Ernährungsforum Bern (EFB) im Campus Muristalden gegründet. EFB setze sich für Regionalität, eine ressourcenschonende Produktion, einen gerechten Zugang zu einer nachhaltigen und gesunden Ernährung und für das Tierwohl ein, schreibt der Verein in einer Mitteilung.
Gemeinsam mit Landwirtinnen, Gastronomen, Produzentinnen, Ernährungsfachpersonen und Konsumentinnen möchte er eine umwelt- und sozialverträgliche Ernährung in der Stadt und Region Bern mit voranbringen. Um 14 Uhr wird Stadtpräsident Alec von Graffenried die Veranstaltung eröffnen, danach folgt eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema «Die Zukunft der Ernährung Bern». (cla)
Der Snowboard- und Skateshop Doodah geschäftete 15 Jahre lang in der Zeughausgasse und zieht ins denkmalgeschützte Karl-Schenk Haus in die Spitalgasse um. Mit der Denkmalpflege seien der historische Treppenaufgang und der Lichthof aus den 1950er-Jahren mit rekonstruierten Fensterfronten ergänzt worden, schreibt das Zuger Unternehmen Mr. Goodfun, die den Doodah führt, in einer Mitteilung.
Auf einer Fläche von rund 600 Quadratmetern bietet Doodah eine Auswahl an über 150 Marken an. Zudem sei der Vans Store Bern in die neue Ladenfläche integriert worden, heisst es weiter in der Mitteilung. (cla)
Gemäss dem Bahnverkehrs-Informationsdienstes der SBB war es am Sonntagabend um ungefähr 19.45 Uhr zu einer Störung zwischen Münsigen und Uttigen gekommen. Der Verkehr auf dieser Strecke war unterbrochen. Zwischen Thun und Münsingen sowie Kiesen und Uttigen standen Bahnersatzbusse im Einsatz. Reisenden von Bern nach Thun und umgekehrt wurde empfohlen, via Belp zu reisen. Das Problem ist gegen 23 Uhr behoben worden. (mb)
Anfang Oktober beginnt im Kanton Bern die Rehjagd. Sie dauert bis Mitte November. Gejagt werden darf am Montag, Mittwoch und Samstag.
Sämtliche Freizeitaktivitäten im Wald können auch während der Jagd ausgeübt werden, wie der Berner Jägerverband am Mittwoch mitteilte. Ein Nebeneinander von Spaziergängern, Joggern, Hundehaltern, Reitern, Bikern oder Pilzsammlern sei problemlos möglich, zeigt sich der Verband überzeugt.
Dafür brauche es «etwas gegenseitige Rücksichtnahme und wenn nötig, das direkte Gespräch». Nichtjagende Hundebesitzer sollten während der Jagd ihre Hunde jederzeit unter Kontrolle haben.
Bereits abgeschlossen ist die Gämsjagd, die im September jeweils vorwiegend im Oberland ausgeübt wird. (SDA)
Ende November haben die Stimmberechtigten in der Stadt Bern viel zu tun: an der Urne wird über nicht weniger als fünf Vorlagen abgestimmt. Dazu gehört unter anderem die Einführung des Farbsack-Trennsystems für Kehricht.
Abgestimmt wird auch über das Budget 2022, mit dem die Stadt den Spargürtel enger schnallen will, wie aus einer Mitteilung des Gemeinderats vom Montag hervorgeht.
Weitere Vorlagen sind die Überführung des Alters- und Pflegeheims Kühlewil in eine neue Trägerschaft sowie zwei Teilrevisionen der Bauordnung. Letztere betreffen Zwischennutzungen sowie die Nutzung und Gestaltung der Laubengeschosse in der Altstadt. (sda)

Der 43-jährige Stephan Lanz wird neuer Vorsteher des kantonalen Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamts. Er tritt die Nachfolge von Niklaus Lundsgaard-Hansen an, der in Pension geht.
Lanz übernimmt seine neue Funktion mit rund 360 Mitarbeitenden an den vier Standorten Bern, Orpund, Thun und Bützberg Anfang kommenden Jahres, wie die Sicherheitsdirektion am Donnerstag mitteilte.
Der ausgebildete Lastwagenchauffeur und Rechtsanwalt war unter anderem bei der Polizei und bei der Eidgenössischen Zollverwaltung in Führungsfunktionen tätig. (sda)
Die 39. Austragung des Grand-Prix von Bern läuft anders ab als bisher. Der Lauf findet pandemiebedingt an zwei Tagen statt. 8804 Läuferinnen und Läufer haben sich für die Rennen vom 9. und 10 Oktober angemeldet, wie das OK am Donnerstagmorgen mitteilt. Damit ist die Anzahl der Teilnehmenden vergleichsweise klein. 2017 wurde mit 33'618 Anmeldungen der bisherige Rekord verzeichnet, bei der letzten Ausgabe vor der Pandemie im Jahr 2019 waren es deren 32 425.
Am beliebtesten sei auch in diesem Jahr der 10-Meilen-Lauf (4830 Anmeldungen), gefolgt vom Altstadt-GP (2281) und dem Bären-GP (1793). Gestartet wird am 9. und 10. Oktober ab 9 Uhr im Viertelstundentakt in insgesamt rund 50 Startblöcken, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Ein Elitefeld wird es in diesem Jahr nicht geben, der GP findet erstmals als Breitensport-Event statt. Es gilt die Covid-Zertifikatspflicht. (pd/sih)

Bei der Austragung 2021 wird es kein Elitefeld geben. Bild aus dem Jahr 2019.
Foto: Raphael Moser

Die Berner Stadtregierung strebt an, dass die Stadtverwaltung das LGBTI-Label erhält. Das ist ein Qualitätssiegel, welches bescheinigt, dass sich eine Firma oder eine Verwaltung für die Gleichberechtigung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, Trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LGBTI) einsetzt.
Zahlreiche Unternehmen haben das Label bereits erhalten, wie der Internetseite der Non-Profit-Organisation zu entnehmen ist, welche das Siegel vergibt. Auch die Städte Zürich und Kloten sind zertifiziert.
Wie die Stadt Bern am Donnerstag mitteilte, wird das Label basierend auf einer Selbstdeklaration verliehen und ist drei Jahre lang gültig. Hinter dem Label stehen zwei geschäftliche Netzwerke mit dem Namen «WyberNet» und «Network». Mitentwickelt haben das Siegel Verbände aus dem LGBTI-Bereich, so etwa Pink Cross und LOS. (sda)
Die Mitte des Kantons Bern befürwortet den neuen Klimaschutzartikel in der Kantonsverfassung, über den das Berner Stimmvolk am 26. September abstimmt. Die Partei hat am Mittwochabend an einer Parteiversammlung in Köniz klar die Ja-Parole gefasst. Wie die Partei mitteilte, sprach sich nur ein Mitglied gegen die Vorlage aus.
Der von einer Grossratskommission ausgearbeitete Berner Klimaschutzartikel orientiert sich am Text der auf nationaler Ebene hängigen Gletscherinitiative. Wie in dieser Initiative ist auch im Berner Verfassungsartikel das Ziel formuliert, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. (SDA)
Die beiden Berner Fünf-Sterne Hotels Bellevue Palace und Schweizerhof Bern und Spa spannen mit Interlaken Tourismus zusammen. Ab 2022 wollen die beiden Luxus-Häuser ihr Angebot international gemeinsam mit der Stadt in den Alpen vermarkten und so vor allem die USA, den arabischen Raum und Asien erreichen. Gemäss Medienmitteilung beschränkt sich die Kooperation aufs internationale Marketing im Luxussegment. Für das Basismarketing ist weiterhin Bern Welcome zuständig. (kra)
Die vierte Ausgabe der Kulinata dreht sich um die Frage: «Was essen wir morgen?» Das Festival für nachhaltige Ernährung findet dieses Jahr vom 18. bis am 24. September statt. Am Samstag startet die Kulinata ab 10 Uhr morgens mit einem Eröffnungsfest im Generationenhaus. Geboten werden kulinarische Kostproben, Workshops, Vorträge, Ideen und Produkte zur Ernährung von morgen und ein Konzert der Berner Band «Olgas Bagasch». Während der Kulinata-Woche finden in der Stadt Veranstaltungen zu nachhaltiger Ernährung statt. Gastro-Betriebe bieten zudem zum Mittag- oder Abendessen ein Menü der Zukunft an. Am Eröffnungsfest gilt eine Zertifikatspflicht. Mehr Informationen unter kulinata.ch. (kra)
In den kommenden vier Jahren will die Stadt Biel die Quartierentwicklung, die Bildung und die Digitalisierung vorantreiben. Das geht aus den neuen Legislaturzielen hervor, die sich die Stadtregierung auf die Fahne geschrieben hat.
Das Programm sei dynamisch aber auch realistisch, hält der Bieler Gemeinderat in einer Mitteilung vom Mittwoch fest. 19 Ziele und 85 Massnahmen wurden stipuliert. 61 Massnahmen will die Stadtregierung im Verlauf des Jahres 2022 umzusetzen. Die verbleibenden Massnahmen können je nach finanzieller Lage ab 2023 umgesetzt werden.
Beispielsweise möchte die Stadt die Quartiere weiter vom Verkehr entlasten. Verkehrswachstum soll ausschliesslich über klimaschonende Mobilitätsformen geschehen.
In Sachen Digitalisierung will die Stadt mindestens zwei Dienstleistungen pro Jahr neu online anbieten. Zudem soll eine digitale Strategie erarbeitet werden. In den sozialen Netzwerken will die Stadt intensiver präsent sein.
In mindestens drei Quartieren will der Gemeinderat Entwicklungsprojekte zur Aufwertung des öffentlichen Raums realisieren. In der Innenstadt sollen bis Ende 2023 neue Begegnungsmöglichkeiten entstehen. (chh/sda)

Die Gemeinde Urtenen-Schönbühl konnte mit dem VBS einen neuen Baurechtsvertrag für den Fussballplatz Moos abschliessen. Das neue Baurecht dauert bis 2051. Der letzte Vertrag war 2009 ausgelaufen. Seither konnte die Anlage auf der Basis eines Mietvertrags weiter genutzt werden. Weil nun die Zukunft gesichert ist, kann auch die Infrastruktur auf Vordermann gebracht werden. Gemäss einer Kostenschätzung belaufen sich die Investitionen auf gut 1,1 Millionen Franken. Die Gemeindeversammlung Urtenen-Schönbühl hat einem Beitrag von 500'000 Franken zugestimmt. Die Restfinanzierung übernimmt der FC Schönbühl. (hus)
Die SVP der Stadt Bern hat für die Abstimmungsvorlage «Ehe für alle» die Stimmfreigabe beschlossen. Die Mutterpartei hingegen lehnt die Vorlage ab.
Bei der «Ehe für alle» hätten die Mitglieder festgehalten, dass sie grundsätzlich nichts gegen die Heirat von homosexuellen Paaren einzuwenden haben, hiess es in der Mitteilung der Partei vom Montag.
Die geplanten Regelungen bei der Samenspende jedoch stosse teilweise auf Kritik. Es sei bedauerlich, dass über diese «doch sehr verschiedenen Themen» nicht getrennt abgestimmt werden könne. Zudem handle es sich nicht um eine «rechts-links Frage». Über die Vorlage «Ehe für alle» wird am 26. September abgestimmt. (SDA)
Das Hochwasser an der Aare im Juli hat beim Schwellenmätteli in Bern zwei Einleitungen der städtischen Entwässerung mit Kies zugeschüttet. Sie werden nächste Woche wieder freigelegt.
Rund tausend Kubikmeter Kies muss die Stadt umlagern, wie sie am Donnerstag mitteilte. Die Arbeiten dauern rund eine Woche. Da auch ein schwerer Raupenbagger eingesetzt wird, kann es zeitweise lärmig werden. Gearbeitet wird tagsüber. Der Fussweg vom Schwellenmätteli zum Bärenpark bleibt begehbar.
Die verschütteten Ausleitungen hat die Stadt im Rahmen einer Routinekontrolle entdeckt. (sda)
Die Berner SP-Grossrätin Béatrice Stucki tritt zurück. Die Stadtberner Gewerkschafterin hat die SP 16 Jahre lang im Kantonsparlament vertreten. Ihre Nachfolge tritt die Berner Stadträtin Edith Siegenthaler an, wie die kantonale SP am Mittwoch mitteilte.
Die 60-jährige Béatrice Stucki machte sich als Finanzpolitikerin einen Namen und engagierte sich auch im Bildungs- und Sozialbereich. Die 38-jährige Edith Siegenthaler ist einer breiten Öffentlichkeit als langjährige Co-Präsidentin der SP Stadt Bern bekannt sowie als Präsidentin des kantonalen Mieterinnen- und Mieterverbands. (SDA)

Die Hochschule der Künste Bern (HKB) kann ihr Gebäude an der Schwabstrasse 10 in Bümpliz sanieren und im Innern umbauen. Der bernische Grosse Rat hat am Mittwoch für die Bauarbeiten einen Kredit von 3,45 Millionen Franken genehmigt.
Das Gebäude wurde 1971/72 als Schulhaus für die Zeichnungsklassen der Gewerbeschule gebaut. Seit 2014 nutzt es die HKB für einen Teil des Masterstudiengangs Contemporary Arts Practice. Dieser Studiengang soll an der Schwabstrasse konzentriert werden. Der Aussenstandort Waisenhausplatz wird aufgegeben.
Für die Zusammenführung sind die inneren Anpassungen nötig. Sie und die Sanierungsarbeiten werden in zwei Etappen ausgeführt, nämlich in den Semesterferien 2022 und 2023, wie aus Grossratsunterlagen hervorgeht. Der Grosse Rat stimmte dem Kredit einstimmig zu. (SDA)
Der Kanton Bern kann sein Amt für Integration und Soziales (AIS) an der Ostermundigenstrasse in Bern konzentrieren. Der bernische Grosse Rat hat am Mittwoch den Kredit für die Miete von Räumlichkeiten gutgeheissen.
Wie aus Grossratsunterlagen hervorgeht, werden 77 AIS-Angestellte, welche heute an der Berner Rathausgasse arbeiten, umziehen. Ab 1. März 2022 befindet sich das gesamte AIS an der Ostermundigenstrasse 99/99b.
Der Auszug der AIS-Angestellten aus dem Gebäude an der Rathausgasse 1 erlaubt wiederum eine Konzentration der Arbeitsorte der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) von heute vier auf künftig zwei Objekte. Mittelfristig frei werden die Liegenschaften Rathausgasse 1 und Gerechtigkeitsgasse 52.
Der Grosse Rat stimmte dem Kredit ohne Gegenstimme, aber mit einer Enthaltung zu. (SDA)
Plötzlich ist es doch noch gekommen, das Berner Badewetter. Heute am späteren Nachmittag hat die Aare zum zweiten Mal in diesem Jahr eine Temperatur von knapp über 20 Grad erreicht. Und auch die Abflussmenge ist bei 91 Kubikmetern pro Sekunde völlig unbedenklich. «Ja eh!», findet die beliebte «Aare-Guru»-App zum Bad bei diesen Bedingungen.
Das letzte Mal hat der Fluss dieses Jahr die 20 Grad-Marke am 14. August überschritten, der Saison-Höchstwert wurde am 15. August mit 20, 56 Grad erreicht. (ske)
red
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