Fall Abu RamadanDie Macht der heimlichen Aufnahmen
Es dürfte schwierig sein, in der Schweiz noch Hasspredigten in Moscheen zu halten, sagt Journalist Kurt Pelda, der den Nidauer Prediger auffliegen liess.

«Ich nehme dieses Urteil mit grosser Befriedigung zur Kenntnis.» Der Journalist Kurt Pelda ist gerade auf dem Weg in die Ukraine und konnte deswegen dem Prozess gegen den sogenannten Hassprediger Abu Ramadan nicht vor Ort verfolgen. Dass dieser aber erstinstanzlich der Rassendiskriminierung und des Betrugs schuldig gesprochen worden ist, erfüllt ihn mit Genugtuung – es waren seine Recherchen, die den Fall 2017 ins Rollen gebracht und die Inhalte einer Predigt von Abu Ramadan an die Öffentlichkeit gebracht hatten.