«Die Leute decken sich mit Lebensmitteln ein»
Ein in Tunesien lebender Schweizer berichtet im Interview mit Redaktion Tamedia vom Alltagsleben inmitten der Unruhen in der tunesischen Hafenstadt Gabès.
Aus welchen Gründen sind Sie derzeit in Tunesien? Ich arbeite hier in Tunesien für eine französische Firma, die auch einen Ableger in der Schweiz hat. Beschreiben Sie uns die aktuelle Situation im nordafrikanischen Land. Ich lebe in der Stadt Gabès, die zirka 5.5 Stunden mit dem Auto von der Hauptstadt Tunis entfernt ist. Der lokale Flughafen und Bahnhof wurden heute geschlossen. Ob der Flughafen in Djerba (etwa 2 Stunden mit dem Auto und Fähre von Gabès entfernt) selbst noch offen ist, kann ich nicht sagen. Wir haben Anweisung uns nur noch bei Tageslicht draussen aufzuhalten und warten zur Zeit die weitere Entwicklung ab.