Die Königin geht in Pension
Adrian von Gunten hat seine Stute Mombasa in St. Moritz zum letzten Mal eingesetzt. Im Skijöring bildeten sie ein Traumpaar.

Skijöring auf dem gefrorenen See in St. Moritz ist und bleibt am «White Turf» eine besondere Attraktion: Wenn die Rennpferde mit fast 60 Stundenkilometern mit den Skifahrern im Schlepptau über den See rasen, ziehen sie das Publikum immer wieder total in ihren Bann. Skijöring-Pferde haben im Engadin nicht selten Kultstatus. Und Mombasa, die Stute des Burgdorfer Optikers Adrian von Gunten, gilt dort bereits als eine lebende Legende.
Siebzehn Rennen bestritt das Traumpaar von Gunten/Mombasa in den letzten sieben Jahren zusammen – und die Bilanz ist eindrücklich: sechs Siege, dreimal hat von Gunten die Gesamtwertung gewonnen und wurde somit König vom Engadin, fünfmal erkämpften sich die beiden den zweiten Platz.
Mit elf Jahren – einem schon fast biblischen Alter für ein Rennpferd – bestritt Mombasa nun ihr letztes Rennen. Mit einem tollen zweiten Platz wurde die dunkelbraune Stute vor 11 000 Zuschauern von der Rennbahn verabschiedet und geniesst nun ihr neues Leben als «Rentnerin» im Engadin.
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