Die grosse Kontroverse um die letzte Lagerstätte des Atomabfalls
Seit 30 Jahren sucht die Nagra, die mit der Endlagerung beauftragte Institution, nach einem Standort für ein Lager für radioaktive Abfälle. Bislang ohne Erfolg. Im Vorfeld zur kantonalen Abstimmung über ein neues AKW in Mühleberg streiten sich die Experten, ob eine sichere Endlagerung möglich ist oder nicht.

Das Modell eines Betriebsgebäudes in idyllischer Umgebung: Die hoch radioaktiven Abfälle werden im Betriebsgebäude umgepackt und für die Fahrt in den Lagerstollen vorbereitet.
zvg
Nur in einem Punkt sind sich Sabine von Stockar von der atomkritischen Schweizerischen Energiestiftung und Markus Fritschi, Geschäftsleitungsmitglied der Nagra, einig: Der radioaktive Abfall, den die bereits in Betrieb stehenden Schweizer Atomkraftwerke produziert haben, muss in geeigneter Form in einem Endlager gelagert werden.