Die Gratwanderung des Jungpolitikers
Anian Liebrand hat vor drei Monaten das Präsidium der Jungen SVP übernommen. Jetzt sieht er sich Kritik ausgesetzt – und verspricht, keine Veranstaltungen mit Verschwörungstheoretikern mehr zu organisieren.

Mindestens eines gelingt ihm mit Bravour: Aufmerksamkeit zu erzeugen. Der 24-jährige Anian Liebrand ist seit drei Monaten Präsident der Jungen SVP Schweiz und zieht seither misstrauische Blicke auf sich. Er positioniere sich am rechten Rand seiner Partei, zähle umstrittene Verschwörungstheoretiker zu seinem Freundeskreis und habe kürzlich einen Strafbefehl wegen übler Nachrede erhalten, argwöhnten Medienberichte.