Die Gewaltstour der Chefdiplomatin
Hillary Clinton bereist den Nahen Osten. In Ägypten wirbt sie für demokratischen Wandel, in Israel macht sie Wahlkampf für ihren Chef. Doch die Strategie der Supermacht ist durch die arabischen Aufstände aus dem Takt geraten.
Selbst eine harte Arbeiterin wie Hillary Clinton dürfte erschöpft sein nach dieser Reise: 14 Tage, 9 Staaten in Europa und Asien, jede Menge ungelöster Probleme. Mit dem Besuch in Israel schloss die US-Aussenministerin ihre Tour de Force am Montag und Dienstag ab. Der Besuch in Jerusalem könnte ihr letzter Israel-Besuch gewesen sein – die Washingtoner Chefdiplomatin will ihr Amt 2013 niederlegen und wird vorher kaum noch einmal ins Land kommen.