«Die Gefahr besteht, dass er im Zweifelsfall gegen die Deutschen pfeift»
Deutschlands Bundestrainer Jogi Löw hat seine Emotionen fast immer im Griff. An der EM 2008 in der Schweiz und Österreich verlor er für einmal die Kontrolle. Morgen holt ihn die Vergangenheit ein.
Die Bilder gingen um die Welt: Während des Gruppenspiels am 16. Juni 2008 in Wien gegen Österreich legte sich Jogi Löw permanent mit dem vierten Offiziellen an und sagte dem Slowenen offensichtlich erzürnt seine Meinung. Der spanische Schiedsrichter Manuel Mejuto Gonzalez schaute dem Treiben bis zur 41. Minute zu. Dann platzte ihm der Kragen. Er schickte den deutschen Fussballlehrer zusammen mit dem österreichischen Teamchef Josef Hickersberger auf die Tribüne. Für Löw hatte es Konsequenzen. Das EM-Viertelfinale gegen Portugal in Basel musste er aus einer VIP-Loge heraus verfolgen.