Die Frau, die sich nicht ganz traut
Charlotte Roche legt mit «Mädchen für alles» einen neuen Roman vor. Das Rezept aus Tabubruch, Sex und derber Sprache geht dieses Mal aber nicht ganz auf.
Wenn eine wie Charlotte Roche ein Buch schreibt, muss man ja mit allem rechnen. Mit Genitalien, Fäkalien und Körperflüssigkeiten, mit Hemmungen, Verdrängungen und allerhand anderen seelischen Abgründen. Also mit Tabubrüchen und viel Sex. Zumindest war das in «Feuchtgebiete» und «Schossgebete» so. Und nun ist «Mädchen für alles» erschienen, Charlotte Roches dritter Roman, und alle sind schon ganz aufgeregt. Welches Tabu wird sie dieses Mal brechen, und wie versaut wird wohl der Sex?