Hochwasserschutz in Oberland OstDie erste Bauetappe ist abgeschlossen
Der Geschiebesammler Roossi steht. Damit haben die Schwellenkorporationen Brienz, Schwanden und Hofstetten eine erste Etappe abgeschlossen.

An der Hauptversammlung der Schwellenkorporation Schwanden wurden die Anwesenden über den Stand der Arbeiten für besseren Hochwasserschutz informiert. Mit den Neubauten des Geschiebesammlers Roossi und der Gummbielbrücke sei die erste Bauetappe des Hochwasserschutzes Lamm- und Schwanderbach abgeschlossen. Das geht aus einer Medienmitteilung der Schwellenkorporation Schwanden hervor. Diese trägt das 18 Millionen umfassende Projekt gemeinsam mit den Schwellenkorporationen Brienz und Hofstetten.
Der gigantische Geschiebesammler, je zur Hälfte auf Hofstetter und Schwander Boden liegend, wird ein Volumen von 75’000 Kubikmeter Material aufnehmen und weist eine Länge von 76 Metern und eine Höhe von 20 Metern auf. Der Baugrubenaushub betrug 11'500 Kubikmeter, und es wurde 3500 Kubikmeter Beton verbaut.
Neue Brücke
Die Gummbielbrücke, Besitzerin ist die Weggenossenschaft Schwanden, musste ebenfalls für den Bau des Sammlers neu gebaut werden. Bis heute sind ungefähr ein Drittel des Kostenvoranschlages inklusive Projektierung beansprucht worden gemäss Aussage des Präsidenten Simeon Mathyer-Fuchs. Die zweite Bauetappe ist in vollem Gange und wird 2023 abgeschlossen sein.
Die Jahresrechnung 2021 und das Budget 2023, vorgetragen von der neuen Kassierin Kristine Althaus, wurden von den Mitgliedern der Schwellenkorporation Schwanden einstimmig genehmigt, ebenso die Schwellentelle mit einem Ansatz von 0,9 Promille.
Der Schwellenmeister Schwanderbach, Samuel Flück, ist nach acht Jahren im Vorstand der Schwellenkorporation Schwanden zurückgetreten. Über den Zustand der Sperren im Oberlauf des Lammbaches wurden die Anwesenden durch Vorstandsmitglied Andy Ammann informiert.
PD
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