Glacier 3000 nach dem Grossbrand«Die Erleichterung war riesengross»
Zweieinhalb Monate nach dem Brand des Gipfelrestaurants spricht der Geschäftsführer über die Folgen – und blickt in die Zukunft.

Bernhard Tschannen, fast elf Wochen sind seit dem Grossbrand auf Glacier 3000 vergangen. Wie erlebten Sie dieses Ereignis damals an diesem 19. September?
Als ich morgens gegen halb fünf Uhr von unserem technischen Leiter per Telefon vom Brand erfuhr, nahm ich mir erst mal fünf Minuten, trank einen Kaffee und überlegte mir die nächsten Schritte, ehe ich ins Auto stieg. Im Wissen, dass Gott sei Dank niemand zu Schaden gekommen war, machte ich mir dann bereits auf dem Weg zum Col du Pillon Gedanken, wie im kommenden Winter wohl ein Betrieb nur bis zur Zwischenstation Cabane möglich ist. Dank der Martisbergpiste über die Oldenegg nach Reusch und der neuen Piste zur Passhöhe hinunter hätten wir auch so ein relativ attraktives Pistenangebot gehabt. Die Erleichterung war dann aber schon riesengross, als die Spezialisten nach eingehenden Untersuchungen bestätigten, dass die Luftseilbahn intakt sei.