Die Erinnerungen an die Tragödie sind allgegenwärtig
Vor 20 Jahren forderte ein Explosionsunglück am Sustenpass sechs Menschenleben. Dem damaligen Leiter der Untersuchungen, bleibt die Tragödie in schmerzlicher Erinnerung.
Schneebedeckt liegen die Gesteinsmassen aufgetürmt auf der Steinalp. Ein Verbotsschild warnt vor möglichen Felsstürzen. Der rötlich schimmernde Gedenkstein zu Ehren der sechs Toten steht wie ein Mahnmal am Rand der Zufahrtsstrasse zur ehemaligen Munitionsvernichtungsanlage Steingletscher. Dort, wo am 2. November 1992 Hunderte von Tonnen Sprengstoff explodierten und für ein Bild der Zerstörung sorgten.