Die Eltern suchen Hilfe
PfadilagerNach den Vorfällen n Studen suchen Eltern Hilfe bei den Behörden. Sie wollen das Leiterehepaar Symons stoppen.
Jetzt wehren sich die Betroffenen: Einige Eltern von Kindern, die am Studener Zirkuslager des Pfadfinderbunds Seeland teilgenommen haben, haben sich beim kantonalen Jugendamt in Bern gemeldet. Hans-Peter Elsinger, der kantonale Kinderschutzbeauftragte, bestätigt gegenüber dem «Bieler Tagblatt», mit betroffenen Eltern Kontakt gehabt zu haben. Welche Stellen im Fall von Studen aktiv werden könnten, ist aber offen. Im Vordergrund steht laut Elsinger die Frage, ob dem Leiterpaar die Betreuung von Kindern untersagt werden muss und auf welcher rechtlichen Grundlage dies geschehen könnte. Eine direkte gesetzliche Handhabe gibt es nicht: Die eidgenössische Verordnung über die Aufnahme von Kindern zur Pflege und zur Adoption (Pavo) nimmt Ferienkolonien und Ferienlager von der Bewilligungspflicht aus. Es heisst dort aber auch: «Unabhängig von der Bewilligungspflicht kann die Aufnahme» von Unmündigen ausserhalb des Elternhauses «untersagt werden». Dies, «wenn die beteiligten Personen erzieherisch, charakterlich oder gesundheitlich ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind». Elsinger: «Ob diese Grundlagen ausreichen, ein Verbot auszusprechen, müsste die zuständige Behörde am Wohnort der Lagerleitung prüfen.»bjg/BT>
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