«Die CIA erhielt jegliche verfügbare militärische Unterstützung»
Die US-Regierung habe angemessen auf den Angriff auf die US-Botschaft in Benghazi im September 2011 reagiert. Das besagt ein neuer Bericht.

US-Präsident Barack Obama hat im Fall Benghazi Rückendeckung erhalten. Der Geheimdienstausschuss im Repräsentantenhaus entlastete die Regierung von Vorwürfen im Zusammenhang mit dem Anschlag auf das US-Konsulat in der libyschen Stadt vor etwa zwei Jahren.
Die Reaktion auf die Attacke radikaler Islamisten, bei der in Benghazi am 11. September 2012 US-Botschafter Chris Stevens und drei US-Wachleute getötet worden waren, sei angemessen gewesen, hiess es in einem am Freitag veröffentlichten Untersuchungsbericht.
Kritiker hatten dem Weissen Haus, dem Auslandsgeheimdienst CIA und dem Aussenministerium nach der Attacke schwere Versäumnisse vorgeworfen. Die Untersuchungskommission erklärte nun jedoch, die CIA habe ihre Agenten in Benghazi, die direkt neben dem Konsulat untergebracht waren, ausreichend geschützt.
Die CIA habe zudem den Mitarbeitern des Aussenministeriums in dieser Nacht «mutig» zur Seite gestanden. «Die CIA erhielt jegliche verfügbare militärische Unterstützung», befand die Kommission, die von einigen der schärfsten Kritiker von US-Präsident Barack Obama angeführt wurde. Die Parlamentarier kritisierten jedoch, dass das Konsulat selbst nicht ausreichend geschützt gewesen sei.
SDA/wid
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