Die beliebtesten Schweizer Sportler
Fit im Leutschenbach: Wer die Awards holte und wer auf dem roten Teppich die beste Falle machte.
Als er sich von seinem Stuhl erhob, atmete er ganz tief durch. Da wurde offensichtlich: Fabian Cancellara hatte sich diesen allerletzten Titel seiner Profikarriere erhofft, gewünscht, herbeigesehnt. In einer Rede in gefühlter Rekordlänge bedankte er sich für die zweite Auszeichnung als Sportler des Jahres nach 2008 – und wurde zum Schluss vom Saalpublikum mit einer Standing Ovation geehrt. «Ich bin sehr, sehr gerührt. So eine Auszeichnung im eigenen Land zu erhalten, das macht mich besonders stolz», sagte er – neben vielem anderen. Wie viel ihm der Titel bedeuten würde, hatte er schon vor der Gala angedeutet: «Seit Rio ist dies der speziellste Event für mich.» Der Berner liess Nino Schurter hinter sich, den anderen Gold-Gewinner von Rio. Obwohl die Bike-Community im Vorfeld die Werbetrommel für ihr Aushängeschild gerührt hatte. «Aber wer gewinnen will, muss die Herzen von allen gewinnen», wusste der Bündner.