Die begrenzte Erleuchtung
Eine strenge, reduzierte Kunst von doch unglaublicher Sinnlichkeit: Das Kunstmuseum St. Gallen zeigt die Lichtinstallationen des New Yorkers Dan Flavin.
Leuchtstoffröhren: Das ist das Medium, mit und in dem Dan Flavin sein fulminant einfaches, minimales und zugleich sinnliches Werk schuf – so wie andere mit Farbe und Leinwand. Und zwar Leuchtstoffröhren nicht der besonderen, sondern der handelsüblichen Art, mit den US-Massen zwei, drei, vier, fünf oder acht Zoll, systematisch kombinierbar. Wie in der Pop Art fanden so der Alltag und die industrielle Massenproduktion Eingang in die Kunst.