Die Aufbauarbeit trägt Früchte
Die Frauen von Unihockey Berner Oberland überzeugen in der Nationalliga A.

Sie spielen die beste Saison der Vereinsgeschichte. Die Frauen von Unihockey Berner Oberland haben in der Nationalliga A in dieser Spielzeit einen grossen Schritt nach vorne gemacht und sich der nationalen Spitze angenähert. Dies zeigte die junge Equipe zuletzt auch am Sonntag im Derby gegen Emmental Zollbrück. Lagen die Oberländerinnen nach zwei Dritteln noch knapp 2:3 in Rückstand, bestätigten sie im letzten Drittel ihre Fortschritte.
Sie liessen sich nicht nervös machen, agierten konzentriert und legten im Schlussabschnitt mit sechs Treffern eine beeindruckende Effizienz an den Tag, welche letztlich in einem wichtigen 8:5-Erfolg mündete. Somit überholten sie in der Rangliste die Emmentalerinnen und belegen neu den vierten Rang, der im Playoff das nicht unwichtige Heimrecht garantieren würde. «Wir sind mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden», sagt Daniel Studer, Chef Leistungssport bei Unihockey Berner Oberland.
Vorbildliche Kooperation
Die seriöse Aufbauarbeit im Oberland trägt Früchte, die starken Leistungen sind kein Zufall. «Der Erfolg basiert auch auf der Zusammenarbeit mit anderen Vereinen», erklärt Studer. Der 2014 von UHC Höfen in UH BEO umbenannte Club verfolgt das Ziel, in der Region Damen-Spitzenunihockey zu etablieren.
Dafür wurde eine Kooperation mit Vereinen im Berner Oberland (ZuBeo) aufgebaut. Die talentiertesten Mädchen aus benachbarten Clubs (Meiersmaad, Wilderswil-Interlaken, Zulgtal Eagles, Frutigen, Thun, Blumenstein oder Visper Lions) bekommen bei BEO die Möglichkeit, sich in einem leistungsorientierten Umfeld zu entwickeln. Dass das Fanionteam so gute Leistungen vollbringt, hat auch mit Coach Mika Strömberg zu tun. «Er hat sich im Unihockey in Finnland einen Namen gemacht und passt gut zu uns, um die leistungsorientierten Schiene zu verfolgen», erzählt Studer.
Auch die Einstellung der Frauen, «die sich dem Leistungsprinzip verschrieben haben», sei ein Grund für den Aufschwung. Studer dämpft indes die Erwartungen für den weiteren Saisonverlauf. «Wir waren vor zwei Jahren in der NLB, wissen, von wo wir kommen. Wir gehen Schritt für Schritt und nehmen es im Playoff, wie es kommt.»
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