Die Airline mit den Riesensitzen
Die Malaysia Airlines nahm den ersten A380 in Empfang. Gut zahlende Passagiere haben dort deutlich mehr Sitzfläche als bei der Konkurrenz.

Breiter als ein Einzelbett sollen die neuen Sitze im Airbus-Superjumbo von Malaysia Airlines sein, den die Fluggesellschaft am Dienstag übernommen hat. Mit etwas mehr als einem Meter übertrifft die Airline die scharfe Rivalin Singapore Airlines deutlich. Rund 13 Zentimeter breiter sind die Sitze als die der Konkurrentin aus dem Nachbarstaat.
Für schlappe 9000 Dollar ist man dabei
Bei keiner anderen Fluggesellschaft hat also der Passagier bald mehr Platz als in der neuen Kabine der A380-Flotte der malaiischen Airline. Doch wer in den Genuss der Riesensitze kommen will, muss sich das einiges kosten lassen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, muss ein Premiumpassagier für den Luxus auf der Strecke von Kuala Lumpur nach London 9000 Dollar hinblättern. Acht Plätze gibt es pro Superjumbo, insgesamt haben im Riesenflieger 494 Reisende Platz.
Fokus auf zahlungskräftige Kundschaft
Der Schritt zeigt erneut einen Weg, wie Airlines mit steigender Konkurrenz und hohen Treibstoffkosten umgehen wollen: Während andere sich auf die Lowcost-Schiene konzentrieren, versucht Malaysia, gut zahlende Geschäftsreisende zu ködern. Angesichts der vielen Billiganbieter, die es in Asien bereits gibt, eine sinnvolle Strategie: «Malaysia muss die Premiumdienste verbessern, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben will», so Luftfahrtanalyst Joshua Ng gegenüber Bloomberg.
Der Rekord macht stolz
Ausserdem dürfte der Rekord auch dem Nationalstolz guttun, glaubt Ng. «Vor allem, wenn es darum geht, Singapore zu übertreffen.» Malaysia Airlines gehört dem staatlichen Investmentfonds Khazanah Nasional. Die Flotte von 115 Fliegern besteht sowohl aus Airbus- als auch aus Boeing-Jets. Am Dienstag traf der erste Airbus A380 in Kuala Lumpur ein.
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