T-Systems in ZollikofenDeutscher IT-Dienstleister stärkt Berner Standort
T-Systems Schweiz ist wieder eine eigenständige Landesgesellschaft. Dies vier Jahre nach der Zusammenlegung mit der österreichischen Tochter.

Wenn ein Unternehmen mitteilt, es stärke den Fokus, ist damit oft ein Abbau verbunden. T-Systems hingegen separiert sein Schweizer Geschäft, um es als Landesgesellschaft auszubauen. Per 1. Januar 2023 wurde T-Systems Schweiz zu einem eigenständigen Teil des international tätigen IT-Dienstleisters, der zur Deutschen Telekom gehört.
2019 waren die Geschäfte in der Schweiz und in Österreich in der Regionaleinheit «Alpine Region» gebündelt worden. Das habe zwar die Weichen für mehr Effizienz und länderübergreifenden Know-how-Transfer gestellt, heisst es in einem Communiqué vom Dienstag. Mit T-Systems Schweiz solle nun eine passgenauere Ausrichtung auf den Schweizer Markt ermöglicht und das Wachstum gestärkt werden. Leiter von T-Systems Schweiz wird Thomas Reitze. Er leitete das Schweizer Geschäft innerhalb der «Alpine Region» seit bald drei Jahren.
50 Stellen offen
In der Schweiz war und ist der Hauptsitz in Zollikofen. Die Neuorganisation habe keine Auswirkungen auf den Personalbestand. Vielmehr seien an die 50 offene Stellen ausgeschrieben. Und mit dem verstärkten Fokus auf Kundennähe und lokale Präsenz dürfte sich der Bestand eher erhöhen, sagte Mediensprecherin Krystina Beer-Koch.
Zurzeit beschäftigt T-Systems Schweiz rund 500 Mitarbeitende. Dies an den Standorten Zollikofen, Opfikon ZH, Basel und Kreuzlingen TG. Auf der Liste der Kunden aufgeführt sind etwa die SBB, die Mobiliar und die BKW.
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