Detektive überführen 60 Sozialhilfebetrüger
108 Personen im Kanton Bern wurden letztes Jahr des Sozialmissbrauchs verdächtigt. Bei rund der Hälfte davon hat sich dieser Verdacht erhärtet.

Der Verein Sozialinspektion Kanton Bern hat im letzten Jahr 108 Verdachtsfälle von Sozialhilfemissbrauch untersucht. Bei rund der Hälfte der Fälle habe sich der Verdacht erhärtet, wie der Verein am Donnerstag mitteilte.
In 28 Fällen sei der Verdacht entkräftet worden und in 3 Fällen habe der Verdacht weder erhärtet noch entkräftet werden können, heisst es in der Mitteilung. In weiteren 17 Fällen sei die Inspektion in Absprache mit den zuständigen Sozialdiensten abgebrochen worden.
Bei 60 Fällen konnte ein Sozialhilfemissbrauch festgestellt werden. Das führte zu Rückerstattungsforderungen im Umfang von 450'000 Franken.
Der Verein Sozialinspektion Kanton Bern stellt seit August 2012 im Auftrage der bernischen Sozialdienste Nachforschungen über Sozialhilfebezüger an, wenn ein Verdacht auf Sozialhilfemissbrauch besteht.
Der Verdacht kann sich auf die Einkommens- und Vermögenssituation der Sozialhilfebezüger, aber auch auf deren Angaben zur Wohnsituation oder zur Erwerbstätigkeit richten.
SDA/mib
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