Der UBS droht eine Millionenstrafe
Vor zwei Wochen untersuchten deutsche Fahnder zahlreiche UBS-Filialen. Dabei fanden sie gemäss «Spiegel» Beweise dafür, dass Bankmitarbeiter Deutschen bei der Steuerhinterziehung halfen.

Wie das deutsche Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» schreibt, muss sich die UBS in Deutschland auf ein Verfahren wegen des Verdachts der Beihilfe zur Steuerhinterziehung gefasst machen.
Vor zwei Wochen wurden in Deutschland Filialen der Bank an zehn Standorten untersucht, darunter Berlin, Frankfurt und München. Dabei haben sich nach Angaben des Magazins konkrete Anhaltspunkte dafür ergeben, dass UBS-Mitarbeiter deutschen Kunden bei der Steuerhinterziehung halfen.
Teure Zahlung in Sicht
Das Verfahren könnte für die UBS teuer werden: In einem ähnlich gelagerten Fall hat die CS 149 Millionen Euro gezahlt, weil sie ihre Kunden in grossem Umfang bei der Steuerhinterziehung unterstützt haben soll. Bei der UBS dürfte die Summe noch höher ausfallen, weil das Volumen der versteckten Gelder grösser ist. Die jüngste Durchsuchungswelle geht gemäss «Spiegel» auf den Kauf einer CD durch das Land Nordrhein-Westfalen zurück. Die Steuerfahndung prüfe derzeit den Ankauf von mindestens drei weiteren Datenpaketen der UBS.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch