Der Standortentscheid fällt im Herbst
Im Herbst wird entschieden, ob das Dampfmaschinenmuseum in Grenchen oder Winterthur zustande kommt.
«Das vergangene Jahr hat viel zur Klärung der versperrten Situation um die Stiftung Vaporama beigetragen», hielt Präsident Matthias Zellweger bei der Genossenschaftsversammlung der Vaporama an Bord des Dampfschiffs Blümlisalp fest. An der ausserordentlichen GV vom 13.Februar sei die Zukunft der Stiftung, die in den letzten Jahren sehr ungewiss gewesen sei, geklärt worden (wir berichteten). «Die Stiftung ist nun keine Baustelle mehr, das Projekt ‹Dampfmaschinenmuseum› ist aufgegleist – nur leider nicht in Thun», bedauerte Zellweger. Im Herbst werde, vermutlich an einer ausserordentlichen GV, über den Zuschlag entschieden. «Wir schätzen uns glücklich, dass Grenchen und Winterthur Interesse an unserer Sammlung haben», informierte Zellweger die 71 Versammelten. Vorgesehener Zügeltermin ist Oktober 2011. Creola: «Schande für Thun» Die Stiftung Vaporama kennt damit in Thun das klare Ende bezüglich ihrer Aktivitäten. Ob sie sich an einem neuen Standort integrieren wird, soll an einer der kommenden Genossenschaftsversammlungen geklärt werden. «Das ist eine Riesenschande für Thun», machte das zurücktretende Vorstandsmitglied Peter Creola seinem Unmut Luft. Die Maschinen seien einmalige Zeugnisse des Industriezeitalters als Basis des heutigen Wohlstandes. Die Dampftechnik sei nach wie vor aktuell, und solarthermische Kraftwerke seien eine der nachhaltigsten Zukunftstechnologien. Präsident Matthias Zellweger und der restliche Vorstand wurden von den Versammelten einstimmig wiedergewählt. Der Sitz von Peter Creola bleibt vakant, bis die Zukunft der Stiftung geklärt ist. Verena Holzer >
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