Raiffeisenbank FrutiglandDer Neubau hat begonnen
Gute Zahlen für die Raiffeisenbank Frutigland: Der Geschäftsertrag nahm zu, die Kundeneinlagen stiegen auf 698,4 Millionen Franken. Hauptthema ist aber der Neubau.

Das neue Jahr werde geprägt vom Neubau des Bankgebäudes, teilt die Raiffeisenbank Frutigland mit. Die Aushubarbeiten seien bereits vor den Weihnachtsferien fertiggestellt worden. Die Eröffnung des neuen Hauptsitzes ist im Frühjahr 2023 vorgesehen. Während der Bauphase können die Bankgeschäfte im Provisorium an der Kanderstegstrasse 17 abgewickelt werden.
Gut lief aber auch das eigentliche Geschäftsjahr: «Dank des hohen Vertrauens ihrer Kundinnen und Kunden konnte die Raiffeisenbank Frutigland im Jahr 2021 ihre starke Position im Kundengeschäft weiter ausbauen», teilt die Bank mit. Die Kundeneinlagen hätten um 3,2 Prozent auf 698,4 Millionen Franken zugenommen. Ebenfalls deutlich angestiegen sind die Depotvermögen. Per 31. Dezember 2021 beträgt der Depotbestand 57,7 Millionen Franken.
«Der Optimismus mit Blick auf die wirtschaftliche Erholung führte zu höheren Transaktionsvolumen der Anlegerinnen und Anleger.»
Die Ertragspositionen entwickelten sich im vergangenen Geschäftsjahr ebenfalls positiv. Der Geschäftsertrag sei dank des hohen Geschäftsvolumens um 1,6 Prozent auf 10 Millionen Franken (Vorjahr 9,8 Millionen Franken) gestiegen. «Der Optimismus mit Blick auf die wirtschaftliche Erholung führte zu höheren Transaktionsvolumen der Anlegerinnen und Anleger», schreibt die Bank.
Aufwandseitig haben nicht aktivierbare Kosten des Bankneubaus und die Miete der Provisorien zu einer Zusatzbelastung geführt. Der Geschäftsaufwand sei darum im Berichtsjahr mit 5,4 Millionen Franken 4,7 Prozent höher ausgefallen als im Vorjahr.
Hypothekarvolumen weiter angestiegen
Die Raiffeisenbank Frutigland konnte ihren Marktanteil im Hypothekargeschäft halten und das Hypothekarvolumen um 3 Prozent auf 735,2 Millionen Franken steigern. Die übrigen Forderungen gegenüber Kunden seien leicht, um 0,2 Millionen Franken auf 26,0 Millionen Franken, gestiegen. Darin enthalten sind auch die Covid-19-Kredite an lokale Unternehmen, die im Vorjahr im Rahmen des Garantieprogramms des Bundes ausbezahlt wurden. Ein Teil der Covid-19-Kredite sei inzwischen bereits zurückbezahlt worden.
200’000 Franken ausbezahlt
Die Raiffeisenbank Frutigland hat im vergangenen Jahr im Rahmen der Gutscheinaktion rund 200’000 Franken* ausbezahlt. Jedes Mitglied erhielt einen Gutschein von 30 Franken, der bei Gewerbetreibenden, Restaurants und Vereinen als Zahlungsmittel eingesetzt werden konnte.
Die kommende Generalversammlung wird aufgrund der aktuellen Lage wieder schriftlich durchgeführt. Die Abstimmungsunterlagen werden den Mitgliedern im März geschickt.
*) Anmerkung der Redaktion:
In einer ersten Version dieses Textes war die Rede davon, dass die Raiffeisenbank Frutigland 200’000’000 Franken ausbezahlt hat. Es waren aber 200’000 Franken. Das wurde am 12. Januar 2022 korrigiert.
pd/don
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