Der Moditräff feiert Jubiläum
Am 15. September feiert der Moditräff sein 15-jähriges Bestehen. Es ist ein Ort, an dem sich 10- bis 18-jährige Mädchen treffen und frei entfalten können.

«Mit dem Moditräff bieten wir Mädchen seit 15 Jahren einen Ort zum Sein. Hier können sie sich treffen, diskutieren, spielen und erhalten auch Unterstützung und Rat in schwierigen Situationen», sagt Gemeinderat Roman Gimmel. Er betont die Wichtigkeit des Angebots für Mädchen und junge Frauen. In diesem Jahr feiert der Moditräff nun sein 15-jähriges Bestehen, wie die Stadt am Dienstag mitgeteilt hat. «Das Jubiläum wird am 15. September ab 13 Uhr mit einem Fest begangen», heisst es in der Medienmitteilung weiter.
Eingeladen seien ehemalige, aktuelle und künftige Moditräff-Mädchen. Sie hätten die Gelegenheit, sich auszutauschen und sich das Angebot anzusehen. Die Jubiläumsrede hält Gemeinderat Roman Gimmel. An einem Buffet wird es Köstlichkeiten aus aller Welt zu probieren geben, gekocht und gebacken von den Mädchen.
Der Moditräff am Aarequai 70 wurde 2003 als Angebot im Rahmen der Mädchenarbeit der Fachstelle Kinder und Jugend im Amt für Bildung und Sport eröffnet. Die Anfänge reichen jedoch ins Jahr 1998 zurück, als Magdalena Oesch und Ursula Fischer den Treffpunkt gründeten.
Als Zeichen der feministischen Bewegung und im Sinne der Gleichberechtigung wurde ein Raum nur für Mädchen geschaffen. Ziel war und ist es noch heute, den Mädchen einen Ort zu bieten, an dem sie sich ohne Rollenzwänge frei entfalten und verwirklichen können. So werden Selbstvertrauen, Eigenständigkeit und Kreativität gefördert.
Wenn der Moditräff «zum zweiten Zuhause» wird
Der Moditräff ist jeweils am Mittwoch von 15 bis 18 Uhr offen. Die Mädchen können sich austauschen, spielen, lesen, basteln, tanzen, backen und vieles mehr. Ein unkompliziertes Kommen und Gehen ist möglich. «Es werden aber auch regelmässig Workshops und Ausflüge organisiert», schreibt die Stadt. Das Programm bestimmen die Besucherinnen in Zusammenarbeit mit den Betreuerinnen selbst.
Die Jugendarbeiterinnen Cristina Stooss und Franziska Luginbühl stehen den Mädchen und jungen Frauen als wichtige erwachsene Bezugspersonen mit Rat und Hilfe zur Seite. Das Angebot ist grundsätzlich kostenlos. Jeweils am Freitag gibt es für 3 Franken ein «Fritigznacht». Das Menü planen, organisieren und kochen die Mädchen selbst. Aussagen von Moditräff-Mädchen, wie «Es ist wie ein zweites Zuhause» oder «Hier bin ich nicht so scheu wie in der Schule. Hier bin ich», zeigen die Bedeutung des Ortes auf.
Nebst dem Moditräff am Aarequai gibt es bei der Kinder- und Jugendarbeit Lerchenfeld an der Langestrasse 49 (dienstags von 17 bis 19.30 Uhr) und auf dem Robinsonspielplatz am Illienweg 2 (donnerstags von 17 bis 19.30 Uhr) wöchentlich Angebote ausschliesslich für Mädchen. Die aktuellen Programme sind online unter Thun.ch/maedchenarbeit oder auf Facebook und Instagramabrufbar. Weitere Infos gibt es unter Tel. 033 223 40 61 oder maedchenarbeit@thun.ch.
pd
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch