Der Migros-Scherz
Auf Werbeplakaten von Firmen wie Ford und Fielmann prangt seit Samstag ein übergrosser Migros-Einkaufszettel. Was soll das?
Der Detailhändler Migros hat Plakate von anderen Firmen mit eigenen Werbungen überklebt. Die Guerilla-Aktion sollte ein Scherz sein. Bis am Montagabend werden die Kleber wieder entfernt, wie Migros-Sprecherin Martina Bosshard gegenüber der sda sagte.
Bosshard bestätigte damit Informationen von persoenlich.com und dem Newsportal «20 Minuten Online». Die Werbungen, die die Migros angebracht hat, zeigen Kassenzettel mit kommentierenden Motiven. Beim Brillengeschäft Fielmann verweist der Migros-Zettel beispielsweise auf Rüebli, Rüeblisaft und Rüeblikuchen.
Noch keine Negativ-Reaktionen
«Wir haben die Plakate der Firmen bewusst nicht ganz abgedeckt, sondern wollten die Geschichten, die die Firmen erzählen, weiterführen», sagte Bosshard. Die Migros-Kassenzettel seien auch einfach ablösbar, damit die Plakate nicht beschädigt werden.
Die betroffenen Firmen sind mit einem Schreiben zeitgleich mit der Aktion informiert worden. Negative Reaktionen hat es bisher keine gegeben. «Wir hoffen, die Firmen verstehen, dass es sich um ein Augenzwinkern handelt», so Bosshard. Die Aktion war beschränkt auf sieben Städte und etwa 25 Plakate.
SDA/kle
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