Der «Kennedy von Zürich-Nord»
Martin Waser gilt als ruhiger Pragmatiker, der die Wogen in der Sozialpolitik glättete. Allerdings eckte er mit seinen unkonventionellen Plänen auch immer wieder an.

Martin Waser im Wahlkampf 2002.
Keystone
Seinen Rücktritt auf 2014 twitterte @strwaser gestern Punkt 10 Uhr in die Welt. Und fügte bei: «Ich freue mich aufs letzte Amtsjahr!» Locker, smart, selbstsicher – so wirkt Waser meist bei seinen Auftritten. Der altgediente Sozialdemokrat verströmt eine gewisse Leichtigkeit des Regierens, die bei Politikern eher selten ist. Das trug ihm den – durchaus anerkennend gemeinten – Spitznamen «Kennedy von Zürich-Nord» ein.