Der Kampf ums digitale Portemonnaie
Google, Barclays, Mastercard, Apple: Grosskonzerne aus aller Welt wollen am Bezahlen mit dem Handy mitverdienen. Was jetzt auf die Schweizer Konsumenten zukommt.
Der Kampf ums digitale Portemonnaie ist eröffnet. Nicht durch eine Grossbank wie die UBS oder einen IT-Riesen wie Apple, sondern durch einen kleineren Konkurrenten: Manor bietet als erster Detailhändler der Schweiz eine Lösung für das Bezahlen mit dem Mobiltelefon an. Damit führt das Warenhaus nicht nur eine längst überfällige Neuerung ein, sondern schlägt der Konkurrenz von Coop und Migros auch ein Schnippchen. Dort wird die mobile Bezahlung von Müesliflocken, Handtaschen oder Staubsaugern frühestens 2014 eingeführt. Die Grossverteiler werkeln noch am System, das in Zusammenarbeit mit der Swisscom entstehen und über eine App namens Tapit laufen soll.