Der Kampf beschränkt sich aufs Spielfeld
Wacker Thun und der BSV Bern Muri rekrutieren ihre Leute aus dem jeweiligen Einzugsgebiet, gewildert wird nicht. Im Oberland treffen heute um 19.30 Uhr die zwei Mannschaften aufeinander.
Duell unter Bernern: Der Steffisburger Jonas Dähler versucht vergebens, den Münsinger Valentin Striffeler am Abschluss zu hindern.
Christian Pfander
Die Zeiten haben sich geändert. Als Wacker Thun 2002 erstmals Cupsieger wurde, gehörten Marc Vonlanthen, Martin Friedli, Felix Kohli und Martin Stettler dem Team an. Sie stammten aus dem Grossraum Bern. Für den BSV zu spielen, war für die erfahrenen Handballer damals keine Option. Die Stadtberner waren 1999 in die NLB abgestiegen und kehrten erst 2003 in die oberste Klasse zurück. Zehn Jahre später kommen sich die hiesigen Spitzenvereine kaum in die Quere, was die Rekrutierung von Spielern betrifft. Wer aus der Region Bern stammt, ist in der Regel beim BSV engagiert; wer im Oberland wohnt, für Wacker (siehe Grafik).