Der Irak exportiert wieder so viel Öl wie vor der Kuwait-Invasion
Bagdad Die irakischen Ölexporte haben erstmals wieder das Niveau erreicht, das sie vor der Invasion in Kuwait hatten.
Ungeachtet der wiederholten Angriffe von Saboteuren auf die Pipelines im Norden des Landes wurden im April dieses Jahres pro Tag durchschnittlich 2,5 Millionen Barrel Rohöl exportiert. Das sagte der Chef der staatlichen Organisation für die Öl- Vermarktung, Falah al-Ameri, am Dienstag der deutschen Nachrichtenagentur dpa in Bagdad. Irakische Truppen hatten unter Präsident Saddam Hussein 1990 das Golfemirat Kuwait überfallen. Der daraus resultierende Krieg gegen eine internationale Allianz sowie UN-Sanktionen läuteten den Niedergang der irakischen Öl-Industrie ein. Seit dem Sturz von Saddam 2003 belasten Sicherheitsprobleme und ein Streit der kurdischen Autonomieregierung mit dem Ölministerium in Bagdad das Geschäft der nationalen und internationalen Energiekonzerne im Irak.
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