Der heimliche Präsident
Didier Drogba wird trotz verlorenem Afrika-Cup-Final gefeiert und ist die Integrationsfigur in der vom Bürgerkrieg erschütterten Elfenbeinküste.
Am Sonntag versagte Didier Drogba im Penaltyschiessen des Afrika-Cup-Finals gegen Sambia. Das Team um YB-Spieler Emmanuel Mayuka holte sich die Trophäe, Drogba kehrte als Verlierer heim. Doch während andere in ihrer Heimat als Versager abgestempelt würden, ist Drogba am Flughafen von Zehntausenden Fans erwartet und bejubelt worden. Und auch auf noblen Parketts wird der ivorische Fussballer wie ein Staatschef begrüsst und von Applaus und Huldigungen begleitet.