Versprechen für YBDer «Guerrero» soll schon bald Verantwortung schultern
In zwei Jahren bei YB hat Mohamed Ali Camara nur 25 Spiele bestritten. Dennoch sehen sie bei den Young Boys in ihm den nächsten Führungsspieler. Vielleicht auch, weil der Guineer ein unverrückbarer Optimist ist.

«Von da», sagt er und nimmt die zweite Hand zu Hilfe, «bis da.» Mohamed Ali Camara deutet auf seinem Schienbein die Narbe an. Ein komplizierter Eingriff, zwei Platten und mehrere Schrauben, «manchmal piepst es jetzt am Flughafen», erzählt er. Es war ein langes Jahr für den YB-Verteidiger. Weg vom Fussball, weg auch vom Team, mit einer Verletzung, die so manchen Hobbyfussballer für immer ausser Gefecht gesetzt hätte. Das hinterlässt Narben, nicht nur auf der Haut. «Der Fussball verläuft nur so», sagt Camara und zeichnet steile Kurven in die Luft, «auf und ab und auf.» Das habe er sich vergegenwärtigt, damals. Und sich eingeredet, dass es ab jetzt nur noch aufwärtsgehen würde.