Serie Persönlichkeiten Der Grüne Michel Seiler sieht ziemlich schwarz
Das Mauerhoferhaus in Trubschachen ist für den 71-Jährigen zum Inbegriff dessen geworden, was der Welt heute fehle: echte Begegnungen. Hier spricht er über das, was die Menschheit aus seiner Sicht kaputt macht.

Man hatte erwartet, für das philosophische Gespräch auf dem Berghof Stärenegg oberhalb von Trubschachen zu landen. Immerhin hat Michel Seiler von dort aus in 50 Jahren ein kleines Imperium mit aufgebaut. Auf mehreren zum Heimbetrieb gehörenden Höfen geben er und sein Team Kindern und Jugendlichen aus schwierigsten Verhältnissen neuen Halt. Doch der 71-Jährige, der für die Grünen im Grossen Rat des Kantons Bern mitwirkt, will lieber im Dorf unten über Gott und die Welt reden: Im Mauerhoferhaus.