«Der Gast von Luxushotels macht heute Preisvergleiche – fast jede Minute»
Der Berner Wirtschaftsanwalt Peter Bratschi gab am Freitag das Präsidium der Hotelgruppe Victoria-Jungfrau ab. Trotz des Verlustes im Jahr 2012 ist der 71-Jährige vom Potenzial der Gruppe überzeugt.

Herr Bratschi, tut es weh, nach 27 Jahren als Victoria-Jungfrau-Präsident mit einem Verlust abzutreten?Peter Bratschi: Ich hätte es vorgezogen, mit einem Schlussbouquet bestehend aus Gewinn und Dividende meine Amtszeit abzuschliessen. In den vergangenen 27 Jahren haben wir denn auch in überwiegender Zahl Gewinne erzielt. Nur so war es möglich, in dieser Zeitspanne über 200 Millionen Franken zu investieren, wobei 150 Millionen Franken aus selbst erwirtschafteten Mitteln stammen. Unsere Gesellschaft steht heute gesund da und weist eine Eigenkapitalquote von über 50 Prozent auf. Das Potenzial für die Zukunft ist auf diese Weise gesichert.