Die Oberländer verlieren 2:4 – Unser Liveticker zu Thun - Winterthur zum Nachlesen
Die Oberländer verlieren 2:4 – Unser Liveticker zu Thun - Winterthur zum Nachlesen
Die Berner Oberländer hätten einen Sieg benötigt, um den Anschluss an die Spitze zu wahren. Sie enttäuschten über weite Strecken.
Thun

Winterthur

Wir bedanken uns für das Interesse und wünschen Ihnen ein schönes Wochenende.
Für den FC Thun geht es bereits am Dienstagabend im Nachholspiel auswärts gegen den FC Schaffhausen weiter.
Der Aufstieg dürfte bis auf weiteres kein Thema mehr sein. Vielmehr müssen sich die Berner Oberländer grundsätzliche Fragen stellen.
Dass bloss 2254 Leute gekommen sind, um dem Spitzenkampf beizuwohnen, wird ihnen zu denken geben – genauso freilich wie der erneut uninspirierte Auftritt.
Captain Bürki, der Abwehrchef, Fatkic, der Sechser vor der Abwehr, und Stürmer Gerndt: Nicht zuletzt die Achse funktioniert dieser Tage nicht beim FC Thun.
Vorab im Offensivspiel fehlt eine Hierarchie: Immer wieder stehen andere Spieler in anderer Konstellation auf dem Feld.
Coach Bernegger muss sich den Vorwurf gefallen lassen, gegenwärtig keine Lösungen zu finden – in der Defensive und im Angriff.
Es ist die dritte Pflichtspielniederlage in Folge, die Thun erleidet.
Gegner Winterthur übernimmt dank dem verdienten 4:2-Sieg in der Stockhorn-Arena zumindest vorübergehend die Tabellenführung. Die Berner Oberländer haben zwar eine Partie weniger bestritten, liegen aber schon neun Punkte zurück.
Alleine in den letzten drei Pflichtspielen kassierte der FC Thun zehn Tore. Gleichzeitig tat er sich gegen Aarau und nun gegen Winterthur schwer damit, Chancen zu kreieren.
Die Führung durch Faktic fiel nach einem umstrittenen Elfmeter, Haslers Ausgleich war im Grunde ein Zufallsprodukt.
Als Hasler nach rund 60 Minuten zum 2:2 ausgleicht, dürfen die Thuner hoffen, zumal sie in der Folge kurzzeitig Oberwasser haben.
Doch alles in allem ist das, was sie an diesem regnerischen Abend anbieten, deutlich zu wenig.
Die Partie ist zu Ende. Winterthur gewinnt in Thun 4:2, und zwar verdient.
Fast schon desolat gerät Thuns Vorstellung in der Schlussphase.
Eine Minute noch. Doch im Grunde erübrigt sich der Countdown: Die Sache ist gegessen.
Die Thuner vermögen sich kaum Chancen zu erarbeiten. Gerade können die Winterthurer weit in der Platzhälfte der Oberländer einwerfen. Zwei Minuten bleiben.
Vier Minuten werden nachgespielt.
Was Thun wenige Minuten vor dem Abpfiff veranstaltet, deutet so gar nicht darauf hin, dass das hier noch mal spannend wird.
Es ist bezeichnend für den ungenügenden Auftritt des FC Thun:
Er liegt im Hintertreffen, bräuchte unbedingt zumindest den Ausgleich. Zu Chancen aber kommt der Gegner. Und eine davon nutzt er.
Rund 5 Minuten bleiben den Oberländern, Nachspielzeit inklusive.
Ballet erzielt das 4:2 – Thun ist wohl geschlagen!
Bernegger bringt für die finalen Minuten die Stürmer Kyeremateng und Lekaj, ausgewechselt werden Dos Santos und Fatkic.
2254 Leute besuchen das für den FC Thun wegweisende Spiel. Damit ist die Kulisse aus Sicht der Hausherren genauso ernüchternd wie das Ergebnis.
Die letzten 10 Minuten der regulären Spielzeit beginnen, und der FC Thun steht unter Druck. 2:3 liegt er im Hintertreffen, und wenn er verliert, beträgt sein Rückstand auf die Spitze nach dem Wochenende plus/minus 10 Punkte.
Berneggers Team ist nun spielbestimmend. Ndongo kommt zu einer Möglichkeit, reüssiert aber nicht.
Es ist unterdessen eine animierte Begegnung, die einen immer wieder überrascht. Der Ausgleich der Thuner zum 2:2 war genauso wenig zwingend wie vorhin die erneute Führung der Winterthurer. Das Tor hatte den Gastgebern Auftrieb gegeben, sie waren plötzlich wieder stärker – und kassierten urplötzlich das 2:3.
Rund 20 Minuten bleiben dem FC Thun dazu, das Skore zumindest auszugleichen.
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