Tötungsdelikt im KientalDer Beschuldigte bleibt in Haft
Der Mann, der 2019 zwei Männer in die Griesschlucht gestossen haben soll, bleibt weiterhin im vorzeitigen Strafvollzug. Auch das Bundesgericht hat eine Beschwerde des Beschuldigten abgewiesen.
Der Hexenkessel in der Griesschlucht: Zweimal soll der Beschuldigte Männer hier hinuntergestossen haben. Eines der Opfer überlebte trotz eisiger Temperaturen.
Foto: Bruno Petroni
Seit November 2019 sitzt ein Mann aus dem Berner Oberland hinter Gittern – und er bleibt es auch, wie das Bundesgericht geurteilt hat. Er soll im Mai 2019 einen jungen Mann aus Afghanistan umgebracht haben, indem er ihn im Kiental in eine Schlucht stiess. Das ist das schwerste Delikt, das ihm vorgeworfen wird. Hinzu kommen weitere: Im November 2019 soll der Beschuldigte einen anderen jungen Mann ebenfalls in die Griesschlucht gestossen haben – der damals 29-jährige Asylsuchende überlebte wie durch ein Wunder. Die beiden Fälle sorgten schweizweit für Aufsehen.
