Der Befreiungsschlag von GC
Die Grasshoppers feierten in St. Gallen ihren ersten «Dreier» in dieser Saison. Sie mussten aber beim 2:1 bis zum Schluss um ihren Sieg zittern.
Damit konnte das Team von Trainer Ciri Sforza die rote Laterne an die Ostschweizer abgeben. Und ihnen geht es sportlich und finanziell mies. Die vierte Saisonpleite bedeutete den Absturz ans Tabellenende und setzt die Nerven blank. Nach Spielschluss sah Kristian Nushi noch rot.
Nach 163 Sekunden lag ein in der Abwehr desolater FC St. Gallen schon 0:1 zurück. Nach dem ersten Corner verwertete Veroljub Salatic eine Kopfballvorlage von Guillermo Vallori. Die weit frischeren und aggressiveren Zürcher hätten nach einer Viertelstunde 3:0 führen können, ja müssen. Vincenzo Rennella vergab eine Riesenchance, und Schiedsrichter Klossner übersah bei seinem ASL-Debüt ein Foulspiel von Marco Hämmerli. Rennella sah dafür für eine «Schwalbe» gelb. Der 1:1-Ausgleich erfolgte entgegen dem Spielverlauf. Der holländische Zweimeter-Mann Tim Bakens, der als Abwehrchef noch ein Orientierungsläufer ist, verlängerte einen Corner von Fabian Frei auf Lukas Schenkel, der wuchtig ins Netzdach einschoss.
GC für einmal cleverer
St. Gallen, das ab Montag einen Argentinier von River Plate testet, fand nun endlich ins Spiel und zu Chancen. Der Ausgleich verlieh Selbstvertrauen, doch GC war cleverer, kombinationssicherer und einfallsreicher. Das Siegestor des erst 19-jährigen Toko, der sich im Fünfmeterraum gekonnt um die eigene Achse drehte und die Vorarbeit von Rennella krönte, entsprach den Spielanteilen, zumal sich die St.Galler (Calabro und Manuel Sutter) nicht als kaltblütige Realisatoren entpuppten.
si/fal
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