Der Bau ist die tragende Branche
Wie erleben die Stellenvermittlungs- und Temporärbüros die momentane Situation im Baubereich? Wir haben bei einigen Anbietern nachgefragt. «Für unsere Firma ist der Bau im Moment die tragende Branche», sagt René Tschäppeler, Filialleiter in Thun der Jobvermittler-Firma Asoag. Die Auslastung sei bei den Firmen, mit denen sie zusammenarbeiten, sehr gut. «Uns fehlt der Export- und Maschinenbereich – sonst wäre es für uns wohl ein Rekordjahr.» Auffallend sei jedoch, dass zurzeit alles sehr kurzfristig laufe. Das betont auch Claudia Grieder, Geschäftsführerin der Thuner Zweigstelle der Techna Personal AG, die im Kanton Stellen im Bereich Bau, Gewerbe und Industrie vermittelt: «Was wir im Baunebengewerbe – Sanitär, Maler, Gipser – merken: Die Einsätze dauern nicht mehr lange, es ist ein stetiger Wechsel.» Allerdings sei der Baubereich nicht vergleichbar mit der Industrie: «Dort ist nichts los.» Silvia Althaus, Inhaberin der AsS Althaus Stellenvermittlung in Thun, bestätigt dies. Und: Gegenüber 2008 sei es in diesem Jahr in der Baubranche später «losgegangen» – erst im April statt schon im Februar. «Aber 2008 war auch ein Bombenjahr.» Ansonsten spüre sie die Krise im Bau- und Baunebengewerbe eigentlich nicht. Auch Silvia Althaus sagt, Langzeitaufträge seien seltener und es gebe mehr Wechsel als in früheren Jahren.mik>
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