Quartierzentrum LerchenfeldDer Bau für das neue Quartierzentrum ist gestartet
Anlässlich des Adventsfensters hat die Stadt Thun den Umbau des Feuerwehrmagazins offiziell gestartet. Das Quartierzentrum soll zum Schuljahr 2022/23 in Betrieb genommen werden.

Kinder aus dem Quartier gestalteten zusammen mit der Kinder- und Jugendarbeit Lerchenfeld (KJAL) auf einem Garagentor des alten Feuerwehrmagazins an der Lerchenfeldstrasse 34a ein Adventsfenster. Am Freitag um 18 Uhr wurde dieses feierlich enthüllt, teilt die Stadt Thun mit. Sie nahm dies zum Anlass für den offiziellen Start des Umbaus des Feuerwehrmagazins in ein neues Quartierzentrum. Dieses soll für 1,59 Millionen Franken entstehen (wir berichteten). Die Gemeinderäte Konrad Hädener und Roman Gimmel hätten gemeinsam mit dem Quartierleist die anwesenden Quartierbewohnerinnen und -bewohner informiert.
«Der Bau des Quartierzentrums ist ein wichtiger konkreter Schritt auf dem Weg zur dringend notwendigen Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Lerchenfeld.»
«Der Bau des Quartierzentrums ist ein wichtiger konkreter Schritt auf dem Weg zur dringend notwendigen Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Lerchenfeld», wird Gemeinderat Konrad Hädener zitiert. Denn die Kinder- und Jugendarbeit Lerchenfeld soll dereinst ins neue Quartierzentrum umziehen, um bei der Schule mehr Platz zu schaffen. «Das neue Quartierzentrum soll zu einem Ort der Begegnung für alle Menschen im Lerchenfeld werden», ergänzt Gemeinderat Roman Gimmel.
Neben der Offenen Kinder- und Jugendarbeit würden verschiedene Interessengruppen, die das Leben im Quartier mitgestalten wollen, hier Raum erhalten. Die Nutzung reiche vom Familienfest über Integrationsangebote bis zur Beratung. Einen Teil der Räume will die Stadt vermieten. «Sie stehen der ganzen Bevölkerung zur Verfügung», steht in der Mitteilung.
Aufrichte des Holzbaus im Frühling 2022
Für die Umnutzung müsse das bestehende Gebäude aufgestockt werden. Im Erdgeschoss seien eine Küche, eine Toilette sowie ein grosser Saal für Anlässe und als Begegnungsort geplant. Im Obergeschoss werden ein Büro, ein Sitzungs-, ein Multifunktionszimmer sowie die Räumlichkeiten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit untergebracht. «Das Quartierzentrum soll sich flexibel nach den effektiven und sich wandelnden Bedürfnissen richten können», schreibt die Stadt weiter.
Die Heizenergie des Gebäudes wird mit einer Erdwärmepumpe erzeugt, auf dem Dach wird eine Fotovoltaikanlage installiert. Im Rahmen der Realisierung des Quartierzentrums wird auch die bestehende Entsorgung unterirdisch verlegt. Die bisherige Wertstoffsammelstelle musste vorübergehend auf den Waldeggparkplatz verlegt werden. Der Defibrillator befindet sich beim Schulhaus. Die öffentliche Toilette steht während der Bauarbeiten nicht zur Verfügung.
Zu Beginn des Umbaus stehen die Arbeiten für die Unterfluranlage und Vorbereitungsarbeiten am Gebäude an. Die Aufrichte des Holzbaus erfolge im Frühjahr 2022. Der Innenausbau werde Zeit bis zu den Sommerferien beanspruchen. Parallel zu den Bauarbeiten bereitet die Fachstelle Familie des Amts für Bildung und Sport mit Vertretenden aus dem Quartier und der Verwaltung den Betrieb vor. Es ist geplant, das Quartierzentrum mit Beginn des Schuljahrs 2022/23 in Betrieb zu nehmen.
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