Betriebsstörung am LötschbergDer Bahnverlad stand still
Beim Bahnverlad am Lötschberg kam es am Sonntag zu einer Betriebsstörung. Gemäss Augenzeugen wegen einer heruntergefallenen Fahrleitung.

Am Sonntagnachmittag war der Autoverlad am Lötschberg für längere Zeit unterbrochen. Grund, wie die BLS auf ihrer Website festhält, war eine Betriebsstörung. Augenzeugen sprechen von einer heruntergefallenen Fahrleitung und von Wartezeiten bis zu drei Stunden.
Sie seien um 13 Uhr in Thun losgefahren und es habe schon beim Blausee ein erstes Mal gestockt – wegen des hohen Verkehrsaufkommens. In Kandersteg habe man dann das Bahnverladticket gelöst und sei auf die Wagen gefahren. Von dort habe man aber wieder rückwärts runtermüssen. Da praktisch gleichzeitig auch ein Zug, der nach einer halben Stunde im Tunnel zurückgeführt werden konnte, entladen wurde, sei es zu chaotischen Zuständen gekommen.
Die BLS-Medienstelle war am Sonntag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Im Verlauf des späteren Nachmittags normalisierte sich gemäss des BLS-Online-Fahrplans die Situation wieder.
Samuel Günter ist Redaktor beim Berner Oberländer. Er berichtet schwergewichtig über Politik und Wirtschaft und betreut journalistisch die Lütschinentäler.
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