Der 1-Dollar-Chef und sein Kronprinz
Apple-Manager Timothy Cook hat 2010 einen Bonus von fast 60 Millionen Dollar erhalten. Firmenchef Steve Jobs hingegen begnügt sich weiterhin mit einem symbolischen Gehalt.

Gemäss einem Bericht der amerikanischen Börsenaufsicht SEC hat der Apple-Gründer auch 2010 nur einen einzigen Dollar Gehalt bekommen. Der Chef des mittlerweile über 300 Milliarden schweren Konzerns (dem wertvollsten IT-Unternehmen der Welt) hat damit in den letzten 13 Jahren keine Lohnerhöhung bekommen.
Der als Nachfolger in spe gehandelte Manager Timothy Cook hingegen hat im vergangenen Jahr kräftig abgesahnt: Zum regulären Lohn von 800'000 Dollar kommen ein Bonus von 5 Millionen Dollar sowie eine Aktienvergütung in der Höhe von 52 Millionen Dollar hinzu.
Zwei Workaholics
Apple rechtfertigt die hohe Vergütung an Cook, der das Tagesgeschäft leitet, mit dessen Einsatz nach der Lebererkrankung von Steve Jobs vor zwei Jahren. Tatsächlich scheint Cook alles richtig gemacht zu haben: Die Aktie ist derzeit 333 Dollar wert - allein 2010 ist sie um 53 Prozent gestiegen. Das US-Magazin «Fortune» bezeichnete Cook einmal als «das Genie hinter Steve».
Timothy Cook sprang schon einmal für Jobs ein, als dieser sich 2004 wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs behandeln lassen musste. Er gilt wie Jobs als Workaholic, der auch gerne mal mitten in der Nacht eine E-Mail verschickt.
Kein Problem mit symbolischem Gehalt
Steve Jobs kann sich das symbolische Gehalt indes locker leisten. Laut der «Financial Times Deutschland» sind alleine seine Apple-Aktien etwa 1,8 Milliarden Dollar wert. Zusätzlich bekommt er 250'000 Dollar für Geschäftsreisen mit dem Unternehmensjet. Gemäss der «Forbes»-Liste besitzt Steve Jobs ein Vermögen von 5,5 Milliarden Dollar.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch