Den Vollausbau des Basistunnels gefordert
Eine Woche nach dem Jubiläum 10 Jahre Lötschberg-Basistunnel zog die BLS mit Exponenten aus Verkehrspolitik, Wirtschaft und Verwaltung direkt vor Ort Bilanz.

In der Nothaltestelle Ferden und nach 14 Kilometern Fahrt in Postautos durch die ausgebrochene Weströhre ohne Bahninfrastruktur in der Diensthaltestelle Mitholz forderten prominente Gäste zumindest den Ausbau dieses Abschnittes.
Die Berner Regierungsrätin und Verkehrsdirektorin Barbara Egger-Jenzer appellierte «an den gesunden Menschenverstand, das ganze Bauwerk fertigzustellen», also auch die fehlenden 7 Kilometer bis Frutigen.
Nationalrätin Viola Amherd, Geschäftsführerin Lötschbergkomitee, erwartete mit dem Ausbau «mehr Stabilität im gesamten schweizerischen Bahnsystem».
Für Dirk Stahl, CEO BLS Cargo, würde der ausgebaute Lötschberg-Basistunnel die Konkurrenzfähigkeit der Schiene gegenüber der Strasse stärken und massgeblich zur erfolgreichen Verlagerungspolitik beitragen.
Kapazität fast verdoppeln
Wieder am Tageslicht in Frutigen, wartete Bernard Guillelmon, CEO BLS AG, mit konkreten Zahlen auf: «Mit einem Fünftel der bisherigen Investition von 4,3 Milliarden Franken wird die Kapazität von 110 täglichen Zügen fast verdoppelt.»
Symbolisch dazu wurde die neu gestaltete BLS-Lokomotive Re 465'001 mit dem Logo «Mehr Durchzug» enthüllt, die der damalige Bundesrat Adolf Ogi 1994 als erste von 18 Maschinen der Bahn-2000-Serie getauft und die 2007 als «Connecting Europe» den Basistunnel eröffnet hatte.
Zu den laufenden Planungsarbeiten hatte das Parlament im Rahmen des Bahnausbauschrittes 2025 im Jahr 2014 bereits grünes Licht gegeben. Über die Realisierung entscheidet das Parlament im Rahmen des nächsten Ausbauschrittes 2030/2035.
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