Den sozialen Frieden nicht gefährden
Ein Austritt von Zürich aus der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe wäre der Anfang vom Ende einer gemeinsamen Sozialpolitik.
Laut Bundesverfassung haben Menschen in Not das Recht auf Hilfe, damit sie in der Schweiz ein menschenwürdiges Leben führen können. Doch was braucht ein Mensch dazu? Braucht er 1000 Franken und Zusatzleistungen oder genügen auch 600 Franken? Selten gingen die Meinungen darüber so weit auseinander wie in den letzten Wochen und Monaten. Dabei steht einmal mehr die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (Skos) am Pranger – eine über 100-jährige Organisation, in der alle Kantone und fast alle Schweizer Städte und Gemeinden Mitglied sind.