Kundgebung in Berner Innenstadt100 Menschen demonstrieren für Tierrechte
Auf dem Bundesplatz demonstrieren am Samstagnachmittag rund 100 Personen gegen den Speziesismus – die Anschauung, dass der Mensch anderen Arten überlegen ist.
Am späten Samstagnachmittag versammelten sich rund 100 Personen auf dem Bundesplatz, um für das Ende des Speziesismus zu demonstrieren. Die Demonstrantinnen und Demonstranten kämpfen für die Gleichstellung der Tiere mit dem Menschen.
Um auf jene aufmerksam zu machen, die aufgrund des Konsums von Menschen sterben müssen, legten sie sich wie tote Tiere auf den Boden. Hinter ihnen hielten mehrere Personen Zahlen in den Händen, die darstellen sollen, wie viele Tiere dem Konsum der Gesellschaft seit 17 Uhr – dem Beginn der Demonstration – zum Opfer gefallen sind. 45 Minuten später waren es knapp 40 Millionen.
Die Personen, die das Geschehen von der Seite betrachteten, hielten einzelne Transparenten in die Höhe, die unter anderem den Bundesrat dazu auffordern, sich für das Tierwohl einzusetzen.
Zur Kundgebung hat die Organisation «PEA - Pour l'Égalité Animale» anlässlich des Welttages des Speziesismus aufgerufen. Sie fordert Menschen dazu auf, Tiere als Individuen mit ausgeprägten Persönlichkeiten zu betrachten, anstatt sie als Ressourcen zu sehen, die sie ausbeuten können. Damit solle eine Grundlage für eine gerechtere Gesellschaft für alle fühlenden Wesen gebildet werden.
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