DAX auf Allzeithoch, Dollar sinkt unter 90 Rappen
Der DAX legte bereits in den vergangenen Tagen zu. Nach dem Mittag sprang er auf 8930 Punkte, so hoch wie noch nie. Der Grund liegt in Übersee.
Mit Spannung erwarteten die Börsianer die Zahlen zum US-Arbeitsmarkt. Und weil diese schwach ausfielen, rechnen die Anleger weiter mit einer expansiven Geldpolitik in den USA. Das wiederum beflügelt die Aktienmärkte. In Europa legte die Indizes im Schnitt zwischen einem halben und einem ganzen Prozent zu.
Die US-Wirtschaft hat im September weit weniger Jobs geschaffen als erwartet. Die Arbeitslosenquote ist dennoch von 7,3 Prozent im Vormonat auf 7,2 Prozent gesunken, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte.
Fed hat Auge auf Beschäftigung
Die Quote sank damit auf dem tiefsten Stand seit November 2008. Die Zahl der Beschäftigten ausserhalb der Landwirtschaft stieg um 148'000. Ökonomen hatten mit 180'000 gerechnet.
Die US-Notenbank Fed, die Vollbeschäftigung fördern soll, muss damit weiter auf eine durchgreifende Wende am Arbeitsmarkt warten. Erst danach will sie ihre ultralockere Geldpolitik schrittweise straffen.
Dollar sinkt unter 90 Rappen
Der US-Dollar reagierte mit einem Kursrückgang. Er fiel nach Veröffentlichung der Daten von 90,3 auf 89,8 Rappen. Wegen des Budgetstreits in Washington hatte sich die Veröffentlichung der Arbeitsmarkt-Zahlen um zwei Wochen verzögert.
SDA/cpm
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