Das Ziel: 40 Sitze
Das Ziel der Berner SVP ist ambitioniert: Sie will bei den Grossratswahlen 2010 40 Sitze erzielen – 10 mehr, als sie heute hat.
242 SVP-Kandidatinnen und -Kandidaten haben gestern in Spiez ein Marzipan-Glückssäuli bekommen. Es soll ihnen helfen, bei den Grossratswahlen vom 28.März 2010 insgesamt 40 Sitze im Kantonsparlament zu erzielen. Das ist das ambitionierte Ziel, das Kantonalpräsident Rudolf Joder gestern an der Delegiertenversammlung in Spiez bekannt gab. Gegenwärtig hat die SVP im Kanton Bern 30 Sitze inne. Angesichts der neuen Partei, der BDP, die diesmal mitmischt, machte Joder klar, dass das Motto diesmal nicht lauten dürfe «Geng wie geng», sondern «Jetzt erst recht». Mit einem «nigelnagelneuen» Bus will die SVP bernische Gemeinden besuchen, die Kampagne werde generalstabsmässig und nahe bei den Wählerinnen und Wählern geführt, versprach Joder. Die Überstunden Der Präsident zählte auf, was in der nächsten Legislatur besser werden müsse im Kanton Bern. Joder kritisierte die hohe Steuerbelastung im Kanton Bern und mochte schon gar nicht dulden, dass von den Steuergeldern 300000 Franken eingesetzt wurden, um einem Kantonsangestellten Überstunden zu bezahlen. «Hier bestehen offensichtlich Missstände», sagte Joder. «Nicht zuletzt auf Druck der SVP» sei die Regierung – «wenn auch zögerlich» – bereit, die Arbeitszeitregelung zu überprüfen. «Eines ist sicher», sagte Joder, «die SVP wird dranbleiben». Korrekturen seien nötig. Von einer Mehrwertsteuererhöhung zu Gunsten der IV will die Berner SVP nichts wissen. Die 293 Anwesenden beschlossen einstimmig die Nein-Parole. Susanne Graf>
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